Körper und Geist natürlich in Balance bringen
Bioidente Hormonersatztherapie
Bioidente Hormonersatztherapie
Die Therapie mit bioidenten Hormonen passt sich dem natürlichen Hormonstoffwechsel an und gibt dem Körper zurück was er braucht.
Die Anfragen im Bereich der bioidenten Hormontherapie steigen stetig. Doch was ist das genau? Wir geben Antworten zur Herstellung und den Anwendungsbereichen. Hormone existieren in großer Vielfalt – und viele davon sind künstlicher Natur. Im Alltag werden sie dennoch häufig eingesetzt, etwa in Form der Hormonersatztherapie (kurz: HET), in der künstliche Hormone zum Einsatz kommen. Aber wie reagiert unser Körper darauf – und gibt es nicht bessere Alternativen?
Da Hormone unseren Alltag und den Gesundheitszustand unseres Körpers zu einem maßgeblichen Teil beeinflussen, lassen sich unzählige Krankheiten und „kleine Gebrechen“ auf einen Hormonmangel zurückführen. Typische Probleme umfassen im Hinblick auf Frauen vor allem Zyklus- und Wechseljahresbeschwerden, beide Geschlechter leiden jedoch etwa unter Osteoporose, Depressionen, Stimmungs- und Leistungsschwankungen, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Beschwerden mit den Gelenken, Bluthochdruck, Angstzuständen, permanenter Unruhe und im Falle von Männern auch Impotenz. Mit anderen Worten: Die Auswirkungen eines nicht ausgeglichenen Hormonspiegels sind signifikant und können den Unterschied zwischen einem erfüllten, glücklichen Leben und einem schwierigen Dasein ausmachen. Aus diesem Grund ist im Laufe der Zeit die Hormontherapie immer stärker in den Fokus gerückt – und die seit den 1980ern eingesetzte bioidente Hormontherapie ist eine der Medikationen, die Ärzte häufig und erfolgreich einsetzen. Sie schaltet eine mögliche Fehlerquelle – das Zuführen von synthetischen Hormonen – im Vorfeld aus und gilt daher als Therapiemethode mit höherer Sicherheit.
Fast alle Frauen kommen früher oder später mit künstlichen Hormonen in Kontakt – beispielsweise in Form der Pille als Kontrazeptivum (Verhütungsmittel). Dort werden allerdings keine körpereigenen Hormone eingesetzt, sondern von der Pharmaindustrie entwickelte Substanzen, die unseren natürlichen Hormonen zwar ähneln, die aber letztendlich eben doch nicht komplett identisch sind. In der Natur kommen diese Stoffe so nicht vor – sie gaukeln unserem Körper viel mehr vor, dass es sich dabei um bekannte, körpereigene Hormone handelt. Vereinzelt existieren allerdings Präparate auf Basis bioidenter Hormone, die auch erfolgreich eingesetzt werden. Sie werden allerdings nicht zu 100 % aus dem Labor entnommen, sondern kommen direkt aus der Natur und auf pflanzlicher Basis zu uns. Dort müssen sie zwar ebenfalls noch aufbereitet werden, um für uns nutzbar zu werden, aber das Resultat ist identisch mit den Hormonen, die auch unser Körper jeden Tag produziert.
Viele unserer Ärzte mit der Erfahrung in der bioidenten Hormontherapie besuchen laufend unsere Kongresse und Fortbildungen der NORD° Akademie.
Sollten Sie einen Arzt in Ihrer Nähe suchen, können Sie uns gerne kontaktieren – am besten per E-Mail unter office@nordpharma.at oder telefonisch unter 072427282224.
Bioidente Hormone sind pharmazeutische Wirkstoffe, die in ihrer chemischen Struktur und Funktion den Hormonen, die vom Körper selbst produziert werden, ident sind. Die bioidente Hormontherapie und die damit verbundene Gewinnung natürlicher Hormone basiert immer auf Rohstoffen aus der Pflanzenwelt. Als sehr wichtig hat sich in diesem Zusammenhang die Yamswurzel herausgestellt: Pflanzliche Rohstoffquellen wie die Yamswurzel, die vor allem in Tropengebieten beheimatet ist, liefern große Mengen des Phytohormons Diosgenin direkt aus ihren Wurzeln. In seiner chemischen Struktur ähnelt Diosgenin sehr dem im Menschen vorkommenden Progesteron, das wiederum ein Teil der beschriebenen Pille ist. Leider ist Diosgenin allein kein Ersatz für Progesteron, da unser Körper den pflanzlichen Bestandteil nicht einfach umwandeln kann. Vielmehr wird Diosgenin im Labor in einigen chemischen Schritten zu Progesteron umgewandelt, um am Ende das bioidente Hormon gewinnen zu können.
Komplett geht also die Herstellung auch hier nicht ohne das Labor, allerdings werden humanidente Hormone hergestellt – und kein Gestagen, wie es bei komplett künstlichen Kontrazeptiva der Fall ist. Das Herstellungsverfahren ermöglicht somit reine, humanidente Hormone mit standardisierter Qualität. Der Aufwand ist zwar hoch, aber er stellt auch sicher, am Ende bioidente Hormone zu erhalten. Daraus folgt auch die Produktion der weiblichen und männlichen Sexualhormone wie Dehydroepiandosteron (DHEA), Estradiol, Estriol und Testosteron.
Viele Medikamente auf rein pflanzlicher Basis kommen ohne Verschreibungspflicht daher. Bei den bioidenten Hormonen ist das anders. Egal, ob humanident oder auf synthetischer Basis aus dem Labor: Winzige Bruchteile eines Bruchteils aus Hormonen reichen bereits aus, um eine durchschlagende Wirkung im Körper zu erzielen. Bei Speicheltests, in denen die Hormone des Patienten untersucht werden, verwenden Biochemiker und Ärzte beispielsweise die Maßeinheit des Pikogramms – also ein Billionstel Gramm.
Die Möglichkeit, Hormone falsch einzusetzen, wäre also extrem hoch. Daher sind auch Präparate für eine bioidente Hormontherapie nur zu erhalten, wenn sie von Ihrem Arzt verschrieben werden.
Man könnte sich schnell fragen, warum denn eine Therapie dieser Art überhaupt notwendig ist. Ein Grund dafür ist, dass heute viele Nebeneffekte des alltäglichen Lebens dafür verantwortlich sind, dass die körperinterne Balance unserer Hormone mehr und mehr aus dem Gleichgewicht gerät. Hormone lassen sich inzwischen nämlich auch dort finden, wo man sie wahrscheinlich zuerst nicht vermuten würde. Zumindest Frauen ab einem und bis zu einem gewissen Alter sehen sich häufig der hohen hormonellen Belastung durch die Pille als Kontrazeptivum (Verhütungsmittel) ausgeliefert.
Über beide Geschlechter hinweg existieren aber weitere Risikofaktoren: Kosmetika enthalten beispielsweise Inhaltsstoffe, die auf hormoneller Basis aufbauen, Tiere werden häufig mit Hormonpräparaten gefüttert, um etwa mehr Milch zu geben oder schneller zu wachsen, Xenohormone stecken in den Beschichtungen von Konservendosen – und diese Liste ließe sich noch fortsetzen. Auch im Trinkwasser sind weitreichende Bestandteile von Hormonen enthalten, sodass es in der modernen Gesellschaft praktisch unmöglich ist, sich „vor den Hormonen zu drücken“.
Können Bioidente Hormone meine Beschwerden lindern?
Möglicherweise sind Sie Opfer eines Ungleichgewichts in Ihrem Hormonhaushalt. Das lässt sich allerdings nicht ohne schulmedizinische Untersuchung klären. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden, die in Absprache mit dem Arzt festgelegt werden:
Welche Methode für Sie in Frage kommt, müssen Sie in Absprache mit Ihrem Arzt klären. Klar ist aber: Die Bedeutung der Hormone ist so signifikant, dass Sie diesen Test unbedingt zur Sprache bringen sollten.
Bioidente Hormone können in verschiedenen Arzneiformen hergestellt werden. Magistrale Rezepturen ermöglichen eine personalisierte Medizin. Ihr Vorteil liegt in der individuellen Dosierung und der maßgeschneiderten Anwendungsform. Dabei werden Cremen im Airless-Spender zur äusserlichen Anwendung, Lipocaps und Lozenges zur oralen Anwendung oder Zäpfchen zur vaginalen Anwendung individuell nach ärztlicher Verordnung hergestellt – exakt abgestimmt auf die Bedürfnisse der jeweiligen Person.
Fazit: Bioidente Hormone als Alternative
Die Herstellung künstlicher Hormone hat sicherlich ihre Vorteile, aber sie kommen nicht für jeden Patienten in Frage. Pflanzliche Rohstoffquellen bieten Alternativen an, die einen ebenso großen Erfolg bei zahlreichen Beschwerden erzielen können, ohne die Nebeneffekte synthetischer Präparate aufzuweisen.
Unser Tipp: Fragen Sie Ihren Arzt nach der Verordnung bioidentische Hormone. Möglicherweise können Sie auf diese Weise Ihre Beschwerden lindern, ohne dass der Griff zu Laborzüchtungen notwendig ist und Ihr natürlicher Hormonspiegel noch weiter aus dem Gleichgewicht gerät.
Dosierung Laut ärztlicher Verordnung
Druck- und Satzfehler sowie Produkt-, Inhalts- und Rezepturänderungen vorbehalten. Stand 03/2025
Arzneiform | Hormone | Anwendung |
Creme transdermal |
Progesteron |
auf Innenseite der Unter- und Oberarme, Flanke/Bauch, Innenseite der Oberschenkel auftragen |
Gel transdermal | Testosteron | auf Oberarm/Schulter auftragen |
Lozenges | Progesteron Estradiol Melatonin |
unter der Zunge oder in der Backentasche zergehen lassen |
Lipocaps (oral) | Progesteron DHEA Pregnenolon Estradiol |
mit einem Glas Wasser einnehmen |
Anti-Aging Hormonkosmetik
Die moderne Anti-Aging Kosmetik setzt auf bioidente Hormone – eine besonders wirkungsvolle Form der Kosmetik, die ein Hormonungleichgewicht der Haut korrigiert. Bioidente Hormone entsprechen in Ihrer Struktur und Funktion genau den körpereigenen Hormonen. Das bedeutet, dass sie vom Körper optimal erkannt und aufgenommen werden, wodurch die Produkte besonders effektiv sind. Entsprechende Apotheken sind auf die Herstellung der verschreibungspflichtigen Hormonrezepturen spezialisiert.
Bioidente Hormone unterstützen und fördern die physiologischen Funktionen der Haut wie die Durchblutung, den Kollagenaufbau, die Feuchtigkeitsversorgung, die Straffung sowie die Hautregeneration. Sie sind die perfekte Lösung in der modernen Anti-Aging-Kosmetik.
Anti-Aging-Hormonkosmetik-Produkte – individuell für Sie auf Verordnung hergestellt, um gezielt auf Ihre Bedürfnisse einzugehen und die ideale Lösung für Sie zu finden.
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